Fonds „made in Austria“

by · November 15, 2011

Finanz- und Vermögensberater haben es derzeit schwer, geeignete Produkte zu finden und anzubieten. Anleger verhalten sich skeptisch, Fondsgesellschaften haben sich aus Österreich zurückgezogen oder leiden unter Absatzsorgen. Albert Sacher, Vertriebsverantwortlicher der MiG-Fonds in Österreich sieht das anders: „Unsere Fonds haben größte Zukunfts- und Ertragschancen, investieren in innovative Unternehmen, die schon heute umworben werden.“

Österreichische und deutsche Innovationen

MiG heißt „Made in Germany“ und bringt damit auch die Grundphilosophie der Fondspalette zum Ausdruck. Denn MiG-Fonds investieren in deutsche und österreichische Unternehmen – und zwar u.a. in innovative Pharma-, Biotechnik- oder Medizintechnikunternehmen. Die MiG-Fonds investieren direkt in junge, innovative österreichische oder deutsche Unternehmen. Ein Privatanleger geht rechtlich und wirtschaftlich eine Beteiligung mit der Fondsgesellschaft ein, die in der Folge in die Firmen investieren.

Hohe Renditen

Piloh.de schreibt zu den MiG-Fonds, dass Renditen von 12 bis 40 Prozent erreichbar sind. „Ziel ist es, die Unternehmen gewinnbringend zu verkaufen. Unsere Firmen haben alle eine gesunde Basis, verfügen über einzigartige Patente und Marktzulassungen und sind somit für z.B. große Pharmafirmen besonders attraktiv“, meint Sacher. Der Gesundheitsbereich gilt jedenfalls als einer mit den besten Zukunftspotentialen und den höchsten Wachstumschancen. Die vielen „Volkskrankheiten“, für die es in vielen Fällen keine befriedigende Lösung gibt, verlangen nach Innovationen und diese sind zum Beispiel über junge, hungrige Entwicklungsfirmen herzustellen.

Das Konzept

Das Fondskonzept ist so aufgebaut, dass vor allem in Umwelt- und Hochtechnologieunternehmen, die sich mit erfolgsversprechenden Konzepten beschäftigen, investiert wird. „Firmen, die sich mit Umwelt- und Hochtechnologie beschäftigen, haben die besten Zukunftsaussichten. Es kommen nur Firmen in Frage, die Patente vorweisen können und auf Expansion setzen“, erläutert Sacher die Strategie der MiG-Fonds. „So gehören Firmen, die sich mit Krebs- oder Alzheimermedikamenten beschäftigen, in unser Portfolio.“

Nähe zählt

Sacher sieht die Krise für internationale Fonds in der Intransparenz der Investitionsstrategie sowie in der mangelnden Performance in den vergangenen zehn Jahren. Bei den MiG-Fonds zählen Nähe und Vertrauen. Transparenz wird gelebt, d.h. das Fondsmanagement steht regelmäßig bei Veranstaltungen mit Vermögensberatern Rede und Antwort. Die Portfoliounternehmen bieten regelmäßig Tage der offenen Tür an. Bei diesen Gelegenheiten können Vermögensberater und Investoren die Unternehmen besichtigen und die Führungsteams über Strategie und Geschäftspolitik befragen. Die handelnden Personen sind bekannt und greifbar. Für Sacher ist deshalb das MiG-Konzept ein sinnvolles und zukunftsträchtiges für den österreichischen Investor und natürlich auch für Vermögens- und Finanzberater, die attraktive Anlageformen für ihre Kunden suchen. „Vertriebspartner sind willkommen“, meint Sacher.

 Equity-Fonds

„Die MiG-Fonds stellen für Finanz- und Vermögensberater eine Chance dar. Damit haben sie nicht nur ein neues, sondern auch ein attraktives Angebot für ihre Kunden parat“, wirbt Sacher für weitere Vertriebspartner in Österreich. Equity-Fonds sollten in jedem Portefeuille Platz finden. Der Spezialist für Venture-Fonds, die Alfred Wieser AG, empfiehlt 15% – natürlich Made in Germany (MiG) bzw. Made in Austria.

Zielunternehmen

AFFiRiS AG
Dabei handelt es sich um ein innovatives Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Wien. Die europaweit patentierte AFFITOM-Technologie ermöglicht die Entwicklung maßgeschneiderter Impfstoffe auf Peptidbasis (Schwerpunkte in der Alzheimer-Impfung).

Antisense PharmaDas Regensburger Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung und Vermarktung von innovativen Medikamenten zur zielgerichteten Behandlung bislang unheilbarer Krebskrankheiten.

Biocrates Life Sciences AG
Das Innsbrucker Unternehmen entwickelt eine integrierte Technologieplattform zur massenspektrometrischen Identifizierung und Quantifizierung von Metaboliten und verfügt über Auftragsforschungen für führende Pharmaunternehmen, zur Erkennung von Biomarkern, im Sinne von Companion Diagnostics.

BioNTech AG
Die Firma aus Mainz beschäftigt sich mit biopharmazeutischen Technologien zur Entwicklung von hochpotenten, gut verträglichen Krebsimmuntherapien und Krebsdiagnostika, sowie mit neuartigen Impftechnologien, zur Anregung des körpereigenen Immunsystems, zur zielgerichteten Bekämpfung zahlreicher Krebserkrankungen.

immatics biotechnologies GmbH
Das biopharmazeutische Unternehmen entwickelte eine einzigartige „aktive Immuntherapie“ und gilt mit ihrer neuartigen Generation von therapeutischen Impfstoffen, die das Immunsystem (re-)aktivieren, als Hoffnungsträger in der Krebstherapie.

corImmun GmbH
Das Biotechnologieunternehmen mit Sitz in München entwickelt Medikamente auf der Basis von Peptiden und Proteinen im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
10.11.2011